Frage 1: Wie soll Bad Säckingen in 10 Jahren sein? Nennen Sie uns Ihre persönliche Vision ?
Frage 2: Ist Bad Säckingen eine Stadt für Jung und Alt ? Haben Sie Ideen für die Stadt wie ältere und jüngere Menschen gemeinsam an der Entwicklung der Stadt teilhaben können ?
Frage 3: Haben Sie eine Idee, einen konkreten Vorschlag für Bad Säckingen ?
Hier kommt eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Befragung.
Mit an erster Stelle wurden immer wieder Angebote für alle Generationen genannt. Man wünscht sich Begegnungsorte, aber auch Treffpunkte für junge Menschen und Orte, wo sich Ältere treffen können. Erzählcafes, gemeinsame Feste und Aktivitäten für jede Generation aber auch gemeinsame Veranstaltungen und Begegnungsorte für alle. In diesem Zusammenhang wurde auch der Wunsch nach einem Mehrgenerationenhaus erwähnt. Nicht nur generationenverbindende Veranstaltungen sondern auch das Theme Interkulturelle Begegnung scheint ein grosses Thema bei vielen zu sein.
Häufig genannt wurde eine bessere Infrastruktur, d.h. mehr Radwege, mehr Busse in die Innenstadt und auf die Zukunft gerichtet autonom fahrende Busse. Der Bereich Barrierefreiheit sowie mehr Verkehrsberuhigung wurde ebenso mehrfach genannt.
Im Bezug auf den Campus wurden Sportaktivitäten gewünscht wie Bolzplatz oder auch Sportgeräte.
Viele hoffen auf eine bessere Gesundheitsversorgung mit mehr Ärzten.
Es gibt Mehrfachnennungen bei der Musikschule und der Bibliothek. Hier wurde vorgeschlagen, dass beide ein eigenes Haus bekommen sollten.
Interessant ist auch der Wunsch, das auch der Gemeinderat mehr durchmischt sein sollte. Mehr junge Gemeinderäte wird hier erwähnt.
Das Thema Müll wurde mehrfach genannt, hier kam der Wunsch nach mehr Mülleimern in der Innenstadt.
Weitere Wünsche: Grillstellen im Stadtgebiet, Schwimmbadbecken mit wärmeren Wasser, Autokino, Kletterpark.
Fazit : allgemein sind die Befragten mit Bad Säckingen zufrieden. Die Zukunft sollte auf jeden Fall so sein, dass das Stadtbild erhalten bleibt und das es mehr Verkehrsberuhigung gibt und das es gemeinsame Aktivitäten und Begegnungsorte für Alt und Jung geben sollte. Die Anregungen decken sich grösstenteils mit denen die in den letzten Monaten aus der Bürgerschaft hier eingestellt wurden.
Wir danken allen die an der Umfrage teilgenommen haben.
Frage 1: Wie soll Bad Säckingen in 10 Jahren sein? Nennen Sie uns Ihre persönliche Vision ?
Belebte Innenstadt durch angenehme Plätze zum Verweilen und mit speziellen Boutiquen und Geschäften für Alltagsbedarf und einer Genuss- und Erlebniswelt. Geschützte Naherholungsgebiete die zu Fuß mit ÖV oder Fahrrad erreichbar und erholsam sind. Neuordnung des Parkraum um den motorisierten Verkehr zu lenken und effizienter zu gestalten. Gleichzeitig entsteht mehr Platz für andere verkehrsarten oder schöne Plätze. Schaffen von mehr Grünflächen in der Stadt bzw. Erhalt von Grünflächen. Fördern von Beschäftigung und Bewegung für Jung und Alt. Lebendiges Vereinsleben.
Frage 2: Ist Bad Säckingen eine Stadt für Jung und Alt ? Haben Sie Ideen für die Stadt wie ältere und jüngere Menschen gemeinsam an der Entwicklung der Stadt teilhaben können ?
Viele Gruppen fühlen sich nicht abgeholt in Säckingen. Ältere Menschen fühlen sich oft einsam und vermissen Angebote, es gibt aber welche. Mit kleinen Kindern kann man theoretisch einiges unternehmen, aber auch hier gibt es Luft nach oben. Jugendliche und junge Erwachsene haben nicht viele Möglichkeiten. Eltern sind manchmal durch Terminwahl ausgeschlossen (z.B. Gemeinderatsitzung um 18 Uhr). Viele fühlen sich nicht sicher oder bemängeln Infrastruktur und Egoismus im Straßenverkehr. Jugendliche haben seit jeher wenig Platz (früher gab es mal alternative Einrichtungen).
Frage 3: Haben Sie eine Idee, einen konkreten Vorschlag für Bad Säckingen ?
– Die Nahwärme muss konkurrenzfähig werden. Z. B. durch Abwärmenutzung. Kein schönrechnen von Stromkosten und zocken auf dem Energiemarkt. Preisstabilität eventuell durch Kombination verschiedener Wärmequellen (nicht nur Gas). Preiskalkulation durch langfristige Planung. Nicht für jeden Hausanschluss die Straße neu aufreißen. Allgemein mehr Koordination zwischen den Gewerken (Schulhausstraße wird z.B. jährlich aufgerissen!)
– Kita-Platz teilen ermöglichen. Schulen und Kindergärten in der Nähe des Wohnortes anbieten.
– Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wäre ein outdoor Boulderblock. Z.b. im Schlosspark zwischen Bühne und Voliere hinter dem Baum wäre ein überwachter, nachts geschützter und ungenutzter Platz mit Toilette in der Nähe. Es gäbe viele Befürworter für diesen aktuellen Sport der schon länger im Trend ist und vermutlich bleibt. Alternativ wäre beim Spielplatz im Schlosspark vielleicht noch ein Plätzchen. Vielleicht in Kooperation mit DAV.
Beispiel:
https://alpenverein-lindau.de/boulderblock
– Aus dem Badmattenpark einen Mehrgenerationenpark machen. Spielplatz für Kleine und Eltern ist vorhanden. Boulebahn und vielleicht ein Schachbrett (vielleicht das aus dem Schlosspark). Brunnen und Toiletten mittlerweile vorhanden (toll). Die Wiese in der Mitte am Umlauf wäre optimal für einfache Calisthenics Geräte (Klimmzugstange, Reck,…) und die Geräte über der Villa Berberich (die kaum jemand kennt oder nutzt). Das wäre eine Beschäftigung für Jugendliche und Erwachsene und auch für den Schulsport und Ergänzung zur Badmattenhalle. Eine Art abgespeckter TrimmDichPfad.
– Vorhandenes Nutzbar machen: Spielgeräte wieder auf den Münsterplatz stellen; was ist mit dem Schachbrett im Schlosspark?
– Eggbergtrail als Chance sehen. Vorhandene Fahrradträger an den Linienbussen planbar einsetzen. Auch für Pendler aus dem Hotzenwald.
– Zusätzliche Flussquerung für Fuß- und Radverkehr (und eventuell ÖV) beim Rheinkraftwerk. Touristische Möglichkeiten und Nutzung für Pendler und Entlastung der Altstadt
– Bessere Verteilung von Spielplätzen. Keine oder wenige Spielplätze z.B. in Obersäckingen und Schillerstraße/Mumpferfährstraße/Trottäcker
– Barrierefreiheit allgemein.
– Spielplätze Rollstuhltauglich machen und Stellflächen für Fahrrad vorsehen.
– Gemeinderatssitzung live übertragen für Eltern und Pendler (Bürgerbeteiligung)
– Beschattung von Sandkästen so gestalten, dass der Schatten auch im Sandkasten ist.
– Schattennetz für den Spitalplatz für die Kinder, die am Brunnen Spielen. Zusätzlich ein Wasserspielzeug aufstellen
– Entsiegeln und begrünen von verschlossenen kaum genutzten Flächen (z.B. Münsterplatz, Lohgerbe,…).
– Quartiersgaragen mit Anwohnerparken statt parken an der Straße. Lieferzonen einführen und übrige Parkplätze entlang der Straße entsiegeln oder in Fuß- oder Fahrradwege umwandeln. Z.B. Parkdeck auf Auplatz, Festplatz, Güterstraße.
– Parkleitsystem einführen, Parksuchverkehr reduzieren (bis zu 1/3 des innerstädtischen Verkehr! https://de.wikipedia.org/wiki/Parksuchverkehr). Parksuchverkehr verleitet zu egoistischem Verhalten und verschlechtert das Besuchserlebnis.
– Altes Marienhaus. Bitte kein Konzept, dass die Verkehrssituation nochmals verschärft.
– Leerstände in der Innenstadt. Vielleicht wären Betreiber von Lasertag oder Escape Room oder ähnlich interessiert. Mit Bezug auf das Sisslerfeld bestimmt zukunftsfähig und Arbeitsplätze.
– Innenstadtschutz etwas differenzierter angehen. Stichworte Confiserie Mutter und Alnatura. Am Stadtrand hätte man bestimmt auch gern ein Kaffee im Quartier.
– Werben und vielleicht fördern von neuen Imbissideen/StartUps
– Wohngebiete (vor allem mit Kita und Spielplatz) ohne Fußgängerwege als verkehrsberuhigte Bereiche ausweisen und Parkplätze definieren. Gehwege teilweise nicht vorhanden und falsch geparkte Fahrzeuge (Gehweg, Kreuzung, Wildwuchs,…) erschweren es z.B. Kinder die Wege zu nutzen (Gefährdung).
– Bürgerbeteiligung ernst nehmen. Diese Themen sind alt und wurden bereits in mehreren Bürgerbeteiligungsformaten erwähnt.
– Kontrollieren von allen Quartieren, nicht nur Innenstadt. Parkende fahrzeuge versperren mittlwerweile in ganz Säckingen die Wege für Fußgänger, Kinder und Radfahrer, Müllwagen, Rettungskräfte, Anwohnereinfahrten. Durch Ressourcenplanung und mit Konzept eigentlich machbar.
– Abschließbarer und mietbarer Grillplatz für Familien ohne Garten. Eventuell beschränkte Nutzung bis 20 Uhr oder ähnlich.
– Naherholungsgebiete mit Konzept planen. Straße beim Wildgehege jetzt schon verstopft und Bergseeparkplatz voll. Vielleicht ÖV oder attraktiven Gegenpart (siehe Ideen im Bürgerforum) schaffen und nicht noch mehr Chaos verursachen. NahERHOLUNG.
– Fahrradstellplätze in der Stadt. Für die Erreichbarkeit von Gewerbe und Gastronomie (überall Fahrrad Abstellverbot). Am alten Zoll an der Holzbrücke sieht man ein gutes und ein schlechtes Beispiel. Details siehe Bürgerorum https://buergerforum-bad-saeckingen.de/fahrradabstellplaetze-in-der-innenstadt/#comment-117
– Citybus Fahrplan neu überdenken. Lange Umstiegszeiten und seltsame Linienführung führt zur geringen Nutzung. Durch das MVZ wird der Bedarf theoretisch steigen. Wie viele Golfer fahren mit dem Citybus? Vielleicht weitern Bus anstatt Parkdeck beim alten Krankenhaus?
– Versiegelte Flächen wie ungenutzte Parkplätze zu Streetsocker- oder Basketballplätze umgestalten.
– Nicht nur Gewerbe sondern auch Vereinsfeste Fördern. Z. B. Brückenfest wieder stärken.
–> Ergebnisse der vergangenen Bürgerbeteiligungsformate einarbeiten und ernst nehmen:
!Nachhaltigkeitsstrategie für Bad Säckingen
!Leitbild Bad Säckingen 2035 https://www.komm-zept.de/project/leitbild-bad-saeckingen/
!Bürgerworkshop Stadtwerke Bad Säckingen
!Bürgerforum Bad Säckingen
!Interessensgruppen
!Direkte Hinweise aus der Bürgerschaft
(es gab mehr, die sind mir spontan eingefallen)